Der RING AWARD ist ein internationaler Musiktheaterwettbewerb für Regie,
Bühne und Kostüm in Graz/Österreich. Sein Ziel ist es, durch die
Auszeichnung hervorragender Leistungen jungen und noch nicht etablierten
Regisseur:innen, Bühnen- und Kostümbildner:innen eine professionelle
Plattform für praxisnahes Arbeiten zu bieten.
Seit beinahe drei Jahrzehnten fördert der RING AWARD das kreative
Innovationspotenzial im zeitgenössischen Musiktheater. Der weltweit
einzigartige Wettbewerb reflektiert aktuelle Entwicklungen der
Bühnenumsetzung von musiktheatralischen Werken und gilt als
internationales Karriere-Sprungbrett.
Der RING AWARD ist ein vom Richard-Wagner-Verband International offiziell unterstütztes künstlerisches Projekt.
Die Wettbewerbsoper, oft als „erste Oper“ bezeichnete „Favola in musica“, wurde 1607 uraufgeführt und gehört bis heute zum immer wieder neu inszenierten Kernrepertoire des Musiktheaterbetriebs. Der Mythos des Künstlers Orpheus, der mit seinem Gesang belebte und unbelebte Natur berührt und sich aus Liebe zu Eurydike in die Unterwelt begibt, inspiriert seit der Antike. Wir sind gespannt auf die neuen Interpretationen durch die RING AWARD-Teams!
Die Einreichplattform öffnet am Montag, 27. Mai 2024 und schließt am Montag, 16. September 2024.
Einsendeschluss: 16. September 2024
Nominierung der Semifinale-Teams: 3. Oktober 2024
Semifinale: 16.-18. Januar 2025
Finale: 28.-29. Juni 2025
Der 10. Internationale Wettbewerb für Regie, Bühne und Kostüm
eröffnet jungen Künstler:innen wieder die Möglichkeit, ihren
Vorstellungen von heutigem Musiktheater ein internationales Echo zu
verschaffen.
Teams, denen jeweils mindestens ein:e Regisseur:in und ein:e Bühnen-
und Kostümbildner:in angehören, stellen sich der kritischen Beurteilung
durch eine renommierte Fachjury, bestehend aus Opern-Intendant:innen und
Musiktheaterschaffenden. Den Gewinner:innen winken der „RING AWARD“,
Geld- und Sonderpreise, sowie Inszenierungsaufträge.
Der RING AWARD ist in drei Stufen gegliedert, wobei seine einmalige
Besonderheit darin besteht, dass er im Finale zu einer konkreten
szenischen Realisierung auf der Bühne des Schauspielhaus Graz führt.
In der ersten Stufe sichtet die RING AWARD-Jury, bestehend aus
internationalen Opern-Intendant:innen und Musiktheaterschaffenden, alle
eingereichten (anonymisierten) Konzepte und nominiert neun Teams für das
Semifinale.
In der zweiten Stufe, dem Semifinale, präsentieren die Teams ihre
Inszenierungsentwürfe und Bühnenbildmodelle vor Jury und Publikum.
Arbeitsproben und Konzeptbesprechungen vor der Jury fließen in die
Bewertung ein.
Drei Teams erklimmen die dritte Stufe und werden für das Finale
nominiert. Dort setzen sie einen vorgegebenen Ausschnitt der
Wettbewerbsoper 1:1 auf der Hauptbühne des Schauspielhaus Graz um.
Somit stehen nicht nur Inszenierungs-Konzepte zur Diskussion, sondern
vor allem die Fähigkeit der jungen Teams zur bühnenpraktischen
Umsetzung ihrer künstlerischen Vorstellungen.
Für den Wettbewerb ist die zehnte Runde ein Neubeginn, unterstützt vom Land Steiermark wird der Bewerb von den Bühnen Graz ausgeschrieben und von der Kunstuniversität Graz unterstützt.
Künstlerische Leitung: Theater- und Opernregiseur Jossi Wieler
Direktorium: Ulrich Lenz/ Intentdant der Oper Graz, Andrea Vilter/Intendantin Schauspielhaus Graz, Michael Schilhan/ Intendant Next Liberty, Wolfgang Hülbig/ GF art + event, Theaterservice Graz,
Georg Schulz/ Rektor der Kunstuniversität Graz.
Für die Teams gibt es folgende Preise zu gewinnen:
Der Hauptpreis ist ein Inszenierungsauftrag an der Oper Graz
Ein Spezialpreis gestiftet vom RA-Ehrenpräsidenten Heinz Weyringer
Eine Auszeichnung für Nachhaltigkeit und Dramaturgie
Einen Publikumspreis im Semifinale gestiftet vom Wagner Forum Graz